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X16XE - leichte, sanfte Ruckler - Diagnoseansätze
Guten Abend zusammen.
Meist kann ich mir ja selber helfen und mögliche Fehler eingrenzen, oder ausschließen. Jetzt werde ich aber wohl mal wieder Eure Hilfe und Einschätzungen brauchen.
Erst einmal: Opel Corsa B 1.6 16V, Motorbaujahr 1996, Wagen wurde umgebaut, hatte vorher einen X12XE!
Fehlerbeschreibung:
- Sobald der Motor eine gewisse Temperatur erreicht hat, wird das sanfte Anfahren und Schalten teilweise etwas hakelig. Die Maschine nimmt da auf den ersten Zentimetern des Gaspedals nur unwillig Gas an, sie stottert nicht, sondern verschluckt sich etwas. Schema: Gas > Gas weg > Gas. Alles sehr sanft, aber doch deutlich spürbar.
Fahre ich härter an, also Gas > Einkuppeln > kräftig Gas gehts sofort vorran. Beim Schalten genauso.
- Auch interessant: nehme ich beim Beschleunigen das Gas schlagartig weg, schiebt der Motor in einer Art "Wellenbewegungen" noch um die 3 bis 4 mal von sich aus nach. Das ist natürlich umso stärker, je kleiner der Gang ist.
Ich schließe mal Verspannungen im Antriebsstrang aus, da mein X12XE das nicht gemacht hat.
- Fahre ich bergab und drücke das Gas nur ganz sachte (eben um die Geschwindigkeit zu halten), gibt die Maschine nicht gleichmäßig Gas, sondern schiebt munter in Wellenbewegungen. Das fühlt sich quasi so an, wie beim Symptom hier drüber: nur noch sanfter. Vielleicht Probleme mit der Schubabschaltung: "soll ich, oder soll ich nicht?"
Alle Symptome sind bei ordentlich gedrücktem Gaspedal und im kalten Zustand weg/ nicht vorhanden. Gebe ich ab Leerlauf Vollgas dreht der Motor seidig bis an den Begrenzer.
Am Motor gemacht:
Check Nebenluft: bestanden
Steuerzeiten: korrekt
AGR: gereinigt und gängig
Neue Zündkerzen
Drosselklappe sauber
Kühlmitteltempgeber : neu
Auslesen per Diagnosesoftware:
Erst einmal sieht man, dass das Drosselklappenpoti einwandfrei funktioniert. Genauso das AGR: es reagiert schnell und folgt dem Sollwert spontan und schließt auch ganz. Ebenso wird die Motortemperatur korrekt gemessen.
Bei den obigen Symptomen kam mir eigentlich dirket die Lambdasonde in den Sinn: deshalb bei der Fahrt auch deren Messwerte "O²- Sensor". Im kalten Zustand sauber und stabil, beginnt bei steigender Temperatur die "Party". Die pendelt lustig da rum, was in einem gewissen Rahmen ja auch okay ist. Aber Werte unter 100mV find ich komisch.
Was sagt Ihr dazu? Arbeitet die Sonde korrekt und drückt der Motor einfach nicht so gute Abgase raus weil da ein anderes Bauteil spinnt, oder hat die Sonde eine Macke?
Danke schonmal für Tipps, Ratschläge, Anmerkungen etc...
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Nur so eine Idee; ist die Auspuffanlage dicht? Nicht das irgendwo was undicht wird wenn der Auspuff heiß wird und die Lambdasonde dann verfälschte Abgase bekommt.
gruß Acki
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Servus!
Der Tipp mit dem Auspuff ist gut, allerdings ist es bei mir umgekehrt: der wird im warmen Zustand "dichter" als im kalten: hab ich schon getestet (und leider nicht da oben hin geschrieben... ). Undichte Stelle am Abgassystem ist an der Verbindung Kat > MSD, da drückt er etwas raus, im kalten Zustand leicht hörbar, im warmen isset weg.
Da ich eben Tanken war und der Verbrauchswert vielleicht interessant ist: Fahrtstecke 560km (200km davon mit Beifahrern 1 bis 3 Personen), mittel sportliche Fahrweise, so gut wie keine Kurzstrecke: 7.1l
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Also der Verbrauch ist in Ordnung. Ich fahre meinem auch mit 7,2 - 7,3 Liter auf 100
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beim drosselklappenpoti (sensor) hab ich bei mir x14xe die drosselklappe mit ausgebaut, wenn du dir alle finger 10 mal brichst kommste auch so ran dichtungen brauchst nur drosselklappendichtung diese quadratische mit der aussparung. ich habs schon durch, als ich den leerlaufregler mit gewechselt habe. nur leider ohne erfolg
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die seku kann dranbleiben. kühlmittelbehälter und der obere teil der ansaugbrücke muss weg, dann hast platz
tante edit sagt, du hast post, gab probleme
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Jetzt wirds spaßig - Fehler P0120 (Drosselklappe) - kuriose Diagnose und Symptome
Servus.
Ich habe da ein kleines Problem an meinem Opel Corsa B 1.6 16V!
Problembeschreibung: Auf dem Heimweg habe ich kurz den 3. Gang bis 5500 U/min, den 4. Gang folgend bis 5000 U/min hochgezogen, bin dann vom Gas mit anschließendem Bremsen, mit Zwischengas wieder in den 3. Gang.
Endergebnis: Motorkontrollleuchte geht an, Wagen nimmt bei geringer Gaspedalstellung nur bockend Gas an.
Diagnose:
Fehlercodes:
P0120: Drosselklappen Poti Spannung niedrig (vorhanden)
P0340: Nockenwellensensor Signal fehlerhaft (nicht vorhanden)
Fehler gelöscht, gefahren: P0340 nicht mehr aufgetreten, P0120 bleibt, Wagen bockt weiterhin. Löschen nicht möglich.
In der Diagnosesoftware zu sehen: 0V (0%) an der Drosselklappe bei Zündung ein, keine Reaktion der Werte bei Druck auf Gaspedal.
Motor an: weiterhin 0V im Leerlauf, springt urplötzlich aber auf ca. 20%, wenn ich das Pedal langsam runterdrücke.
Folge: Motor nimmt ruckartig Gas an, ab dieser Stellung funktioniert alles einwandfrei, (ca. 20 bis 100% DK- Stellung) irgendwann (wenn ich das Gas nicht zu weit weg nehme) geht die Kontrolleuchte aus, der Fehler verschwindet und kann gelöscht werden. Gehe ich vom Gas leuchtet die MKL wieder auf, ein Fehler wird gesetzt.
Weitere Diagnose:
Ein Dank erstmal an Bernd: der hat in einem Thread beschrieben wie man das DK- Poti messen kann.
Also: Steuergerät Stecker ab, AGR+ MAP Sensorstecker ab, gemessen an den beschriebenen Pins.
Ergebnis: Einwandfreie Funktion des Potis! Werte im Toleranzbereich, laufen mit Bewegung des Gaspedals einwandfrei hoch und runter.
Dann habe ich alle Stecker wieder eingesteckt und mal die Spannung an den Pins gemessen: das gibts doch nicht! Alles im Sollbereich!
Also Zündung an, Diagnoselaptop angeschlossen: auch hier alles OK! Fehler nicht vorhanden, lässt sich löschen!
Dann Motor an: ZACK: Fehler P0120 wird gesetzt, Spannung Drosselklappe geht auf 0V (siehe oben).
Gleichzeitig tauchten zusätzlich folgende Fehler auf, mit Status "nicht vorhanden".
P0340: Nockenwellensensor Signal fehlerhaft (nicht vorhanden)
P0325: Klopfsignal Meßkreis (nicht vorhanden)
Fehler ließen sich löschen, tauchten dann nicht mehr auf.
Folgend die Maschine wieder abgestellt, nochmal Steuergerätestecker und Widerstandswerte gemessen: immer noch okay. Stecker wieder rein, Zündung an: wieder alles ok, Fehler lässt sich löschen! Motor an: Fehler kommt (dieses mal aber nur P0120).
So kann man das endlos weiterführen!
Fazit:
Drosselklappen Poti OK!
Fehler P0120 wird immer dann gesetzt, wenn der Motor läuft. Gegelegentlich tauchen die Fehler P0340 und P0325 auf, aber nur wenn der Fehler P0120 vorher nicht gesetzt war. Ist er einmal gesetzt, kommen die anderen Fehler nicht!
Wird das Steuergerät einmal stromlos gemacht, kann bei Zündung ein der Fehler P0120 gelöscht werden, alle Werte OK.
Sobald der Motor angelassen wird, erscheint der Fehler P0120 auf jedenfall, die anderen beiden tauchen eventuell (nicht reproduzierbar) als "Nicht vorhanden" auf.
Vermutungen:
Entweder Steuergerät kaputt (halte ich für eher unwahrcheinlich), oder irgendwas anderes ist defekt und sorgt für den P0120.
Nockenwellensensor und/ oder Klopfsensor "kapott"?.
So, was sagt ihr dazu? Ich bin überfordert!
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Senior
VIP (Spender)
Admin
Süchtig!!!!Süchtig!!!!
echt hab ich das mal beschriben??? Link..
schau dir mal den dicken blauen stecker x10 an der Ansaugrücke an. Nicht das dort die Pine mal nen wackler haben bzw nicht richtig verbunden sind.
Denn alle deine FC's haben was damit zu tun..
MFG Bernd
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