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Thema: Türpappen beziehn

  1. #1
    and1
    Gast

    Türpappen beziehn

    Hallo,
    ich hab vor meine Türpappen zu beziehn. hab auch schon den stoff runtergezogen, der vorher drauf war.
    jetzt möchte ich noch abpostern. hab ausm laden schaumstoff (0,5cm dicke) genommen. aber nach meinem geschmack is des scho zu viel. ich denk 0,3 cm wären optimal. jetzt würd ich einfach mal gern wissen was ihr zum abpolstern genommen habt.
    gruß and1

  2. #2
    mocca
    Gast
    Nur so... watt willste denn auf den Schaumstoff ziehen???

  3. #3
    and1
    Gast
    kunstleder kommt drauf

  4. #4
    Noergli
    Gast
    Das mit dem Schaumstoff bei Kunstleder, das nicht kaschiert ist (=Kunstleder, was den Schaumstoff nicht von vornherein fest am Rücken pappen hat), ist ein bisserl schwierig. Die Stärke ist mit 0,5cm übrigens gar nicht so schlecht.

    Ich erklär's mal so...

    'Normales' Kunstleder, d. h. ohne Schaum drunter, wird normal auf die Oberfläche der Verkleidung geklebt. Das kann auf zwei verschiedene Arten passieren:

    Entweder man nimmt 'stretchiges' Kunstleder und zieht feste um die Rundungen, daß ist die einfache und billige Methode.

    Oder man macht sich mit Mühe ein Schnittmuster für eben die Türverkleidungen und näht, dann kann man auch ohne Stretch arbeiten und das Ergebnis sieht m. E. nach professioneller aus. Geklebt wird dann nachher auch.

    Bei beiden Möglichkeiten wird das Kunstleder direkt auf die Verkleidung geklebt.

    Nun kommt der Schaumstoff ins Spiel:

    Bei kaschiertem Kunstleder sollte man mit der oben genannten Methode zwei arbeiten. Angedrückt wird das Kunstleder dann in die Klebe nur da, wo sie auch fest anliegen soll; wo das schaumpolster erhalten bleiben soll, wird eben nicht angedrückt.
    Denn das Problem ist dies:
    Überall da, wo man drückt, suppt ein bisserl von dem Kleber durch den Schaumstoff und 'klebt ihn platt'. Das heißt, man sollte ultraregelmäßig drücken, denn sonst sieht die Türverkleidung schnell aus, als hätte sie Cellulitis.

    Mit dem Schaum *getrennt* vom Leder wird's ein bisserl schwieriger.
    Man muß erst den Schaum an den Stellen, wo man ihn haben will, auf die Verkleidung pappen. Diese 'Stellen' sollten *nicht* die sein, wo die Verkleidung reliefmäßig gesehen am weitesten 'innen' steht.
    Dann verstreicht man den Kleber auf der Türpappe nochmal da, wo jetzt eben noch kein Schaum ist, und zieht das - nach Möglichkeit genähte! - Kunstleder drüber - und hofft, daß man gut genug die Rundungen genäht hat, damit es den Schaum darunter nicht platt drückt.

    Aber wie gesagt, bei Schaum drunter (egal, ob das Kunstleder kaschiert ist oder nicht) sollte das Kunstleder drüber eigentlich genäht sein und nicht mit Stretch drübergezogen werden, weil das beim Verkleben den Schaum plattdrücken würde.

  5. #5
    was auch passieren kann, wenn du den falschen kleber nimmst is dass sich der schaumstoff auflöst, weil er sich mit den lösungsmitteln im kleber nich verträgt.
    darauf hin, hatt ich das zeug bei mir auch weggelassen

  6. #6
    Noergli
    Gast
    Zitat Zitat von corsatobi Beitrag anzeigen
    was auch passieren kann, wenn du den falschen kleber nimmst is dass sich der schaumstoff auflöst, weil er sich mit den lösungsmitteln im kleber nich verträgt.
    Öhm... naja... man sollte *vor* dem Verkleben auf der Türpappe (oder sonstwo) schon mal an einem Probestück (z. B. Material auf CD-Hülle kleben) testen, ob sich Kleber und Kunstleder vertragen... Sollte eigentlich immer Pflicht sein...

  7. #7
    Und bevor man sich ne Dose Kleber kauft und dann hinterher feststellt, das das alles gar ned funzt, sollte man auf der Dose nachlesen, ob der Kleber für Weich-PVC geeignet ist oder nicht.

    Am besten wäre es, bei der Kleberwahl sich von einem Sattler beraten zu lassen.

    Wichtig ist, das der Kleber auf alle Fälle sehr hitzebeständig ist und das er das zu Klebende Material nicht zerstört.
    Nen Sattler ist da eigentlich die beste Adresse. Oft kann man dort auch nen Kleber bestellen.

    Es bringt nix wenn man am Kleber aus Bequemlichkeit oder aus Sparsamkeit einspart und nachher übersteht die Arbeit nichtmal nen heißen Sommer ohne das se Blasen wirft.

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